Wenn es darum geht, sich mit der Selbstnahrung durch die Schöpfungsenergie zu verbinden ist der authentische Ausdruck von großer Bedeutung. Warum ist das so?

Häufig sind wir in Konstrukte und Bilder verwickelt, die uns daran zweifeln lassen, ob unser authentisches Sein ausreichend und gut genug ist. Diese „Mangelprogrammierung“ und Ablenkung vom authentischen Ausdruck findet oft schon schon sehr früh (im Kindergartenalter) statt. Schon dort wird verglichen und spätestens in der Schule kommt dann das Thema der kollektiven Schuld hinzu. Zudem gibt es vielfältige Wege, wie durch das System Idealbilder vermittelt werden, wie man sein soll.

Manche Menschen, haben sich dadurch so weit von sich selbst entfernt, dass sie gar keinen Zugang zu ihrem authentischen Ausdruck mehr fühlen. Die authentische Selbstwahrnehmung ist jedoch die Grundvoraussetzung,
damit Selbstnahrung durch die Frequenz der reinen Liebe geschieht und diese gehalten sowie in Form übersetzt werden kann.

Wie äußern sich die Fehlprogrammierungen, die das Fühlen und Ausdrücken des authentischen Sein verhindern?

Man kann zwischen zwei Polen unterscheiden. Die meisten Menschen tendieren zum einen oder anderen.
Aber auch ein hin und her wechseln ist manchmal festzustellen.

Ausdruck des einen Pols:

  • Gefühl, sich ständig optimieren zu müssen
  • Gefühl der Unzulänglichkeit
  • ständige Vergleiche mit Anderen, die besser sind
  • Selbstzensur
  • abwertende Gedanken und Äußerungen über sich selbst
  • das eigene Selbstwertgefühl wird durch den Marktwert bestimmt
  • die „Besetzung der Minderwertigkeit“ wird ausgelebt

Ausdruck des anderen Pols:

  • übersteigertes Bild nach außen
  • Selbstüberschätzung
  • man glaubt, etwas zu sein, was man nicht ist
  • Selbsterhöhung, Grandiosität
  • bei potentiellen Partnern oder im Berufsleben eine künstliche Fassade präsentieren

Die Identifikation mit diesem verdrehten, synthetischen Selbstausdruck kann so stark
sein, dass man es sich selbst glaubt. Niemand darf hinter die Fassade schauen, auch man selbst nicht.

Fragen zur Befreiung Deines authentischen Ausdrucks:

  • Bin ich das?
  • Will ich das wirklich?
  • Ist das der Grund, weshalb ich eigentlich „hier“ bin?
  • Gab es in meinem Leben so etwas wie eine Selbstauslöschung?

Durch die (oft unbewusste) Selbstmanipulation geschieht auch ein Abklemmen von Empathie.
Idem Du Deinen authentischen Selbstausdruck wiederfindest, kannst Du auch echtes Mitgefühl und Fürsorge in Dir wieder freilegen.

Es gilt, beide Pole abzuschütteln. Dann wirst Du feststellen, dass die Natur für Dich sorgt. Etwas, das vorher ins Stocken geraten war, kann dann wieder in Fluss kommen. Ressourcen, die ein gesundes Leben ermöglichen, werden Dich erreichen.

Alles Liebe!

 

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