Heute geht es darum, wie Du wahrhaftige Freiheit erschaffen kannst.
Was bedeutet Freiheit eigentlich für Dich? Woran erkennst Du Freiheit? Wie frei bist Du wirklich? Wenn Du magst, nimm Dir einen Zettel zur Hand und notiere Deine Ideen dazu, bevor Du weiter liest.
Ganz sicher bedeutet Freiheit nicht, von allem und jedem unabhängig zu sein, keine Verantwortung zu übernehmen und immer Deinen aktuellen Ego-Impulsen anchzugehen. Das ist häufig die Vorstellung von Freiheit, die wir mit fünzehn Jahren haben. Diese Vorstellung von Freiheit ist weder umsetzbar, noch erfüllend, denn Du bist kein „getrenntes“ Wesen und könntest ohne andere kaum lange existieren. Wir alle sind in der alltäglichen Erfahrung und auch energetisch miteinander verbunden.
Freiheit erfordert Bewusstheit und 100 Prozent Selbstverantwortung. Sie kann auf jeden Fall nur dann entstehen, wenn kein Gefühl begrenzender Abhängigkeit oder Angst da ist- wenn Du wählen kannst, entscheidest und das willst, was Du tust.
Unbewusste Abhängigkeit von unseren oder anderen Programmen, Gedanken, Gefühlen und Reaktionen ist keine Freiheit. Wer frei ist, muss nicht ständig reagieren oder kämpfen und sein Selbstwertgefühl bestätigen. Er/Sie hat ein gutes Gefühl für die eigene Intuition, bleibt gelassen und kann mit den spürbaren Energien sicher umgehen. Unangenehme Gefühle brauchen uns nicht aus unserer Zentriertheit bringen.
Wer frei ist, ist nicht Sklave seiner oder allgemeiner Ansichten, Meinungen und Erwartungen, sondern hat sich aus der Gefangenschaft dieses Netzes befreit. Dieses Netz ist ist die von Dir für wahr erklärte Simulation und Deine eigene Kreation.
Lässt Du Dir die Wahl in Bezug auf das, was Du erschaffen willst?
Auch die Identifikation mit vergangenen Geschehnissen, Groll oder Schuldzuweisungen sperren Dich ein, denn Deine Aufmerksamkeit richtet sich auf etwas, was nicht mehr da ist, nicht verändert werden kann und was Dir zusätzlich noch das gegenwärtige Erleben vergiftet.
Wer nicht vergeben kann ist unfrei, da er immer noch an der Vergangenheit klebt und nicht damit fertig werden kann, dass es nicht so gelaufen ist, wie sie oder er es sich gewünscht hat. Wenn Du die Hoffnung aufgeben kannst, dass die Vergangenheit besser werden könnte und Du akzeptierst, dass Menschen unzulänglich sind und nur das tun können, was ihnen in ihrer Realität möglich ist, dann befreist Du Dich.
Das aktuelle Erleben kannst Du noch anders vergiften: Jede vorgefasste Ansicht über einen Menschen oder über eine Erfahrung verhindert die Erfahrung, da Du an einer Vorstellung davon haftest.
Schöpferisch tätig sein ist Freiheit. Das gelingt Dir nur, wenn Du einen guten Kontakt nach innen zu Deiner Herzenskraft hast, denn nur so hast Du Kontakt zu Deinem höchsten Potenzial.
Hast Du keine gute Verbindung nach innen, reagiert Dein Verstand ständig mit unfreiem Verhalten, da er zu Gehorsam, Anpassung, Konformität und äußere Harmonie konditioniert worden ist.
Diese 10 Qualitäten helfen Dir dabei, innerlich frei zu werden:
1. Präsenz und Achtsamkeit
2. innere Unabhängigkeit/Bedingungsloses Selbstwertgefühl
3. Liebe, Freude und Mitgefühl
4. Akzeptanz, Gleichmut
5. Wandel akzeptieren, loslassen
6. frei von Begierden sein
7. Verbundenheit erkennen
8. offener, flexibler Geist
9. Humor
10. Unmittelbarkeit (direkteter, ursprünglicher Zugang)
Eine Bestandsaufnahme lohnt sich. Wo kannst Du noch wachsen? Welche Qualität ist schon gut in Dir verankert? Ich wünsche Dir viel Freude bei Deiner Entwicklung.